„Der Mann ist. Alles scheint zu seiner Verfügung zu stehen“

 

Das Theaterkollektiv Polyformers wird Sauvageots autobiografischen Text als Mischung aus Monolog, Konzert und Dokumentation auf die Bühne bringen. Dabei untersuchen sie das Ideal romantischer Liebe und die Frage, wie hierdurch gesellschaftliche Dominanzverhältnisse aufrechterhalten werden. Wie viel von dem, was die Autorin Anfang der 1930er Jahre kritisierte, hat sich seither verändert? Und welche alternativen Lesarten der Liebe kann es geben, die das Potenzial besitzen diese Machtverhältnisse zu dekonstruieren?

Marcelle Sauvageot war Französischlehrerin an einer Knabenschule in Paris. Im Alter von 26 Jahren erkrankte sie an Tuberkulose, verbrachte 1930 mehrere Monate in einem Sanatorium in Hauteville, wurde als geheilt entlassen und kehrte zurück nach Paris. Als die Krankheit drei Jahre später erneut ausbrach, reiste sie in ein Sanatorium nach Davos, wo sie im Alter von 33 Jahren verstarb. Sauvageot hinterließ nur ein einziges Werk, einen Briefroman, in dem sie die Trennung von dem Mann, den sie liebte, zu verarbeiten versuchte. Ihr beinah Verlobter hatte ihr in einem Brief verkündet: „Ich heirate … Unsere Freundschaft bleibt …“.

MIT MAJ-BRITT KLENKE 

LIVEMUSIK ALMUT LUSTIG

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REGIE & PROJEKTLEITUNG FABIAN ROSONSKY

BÜHNE & KOSTÜME SARAH METHNER

KOMPOSITION  MATTHIAS ERHARD

DRAMATURGIE LENE GAISER

PRESSE & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT SANDRA ELLEGIERS

FOTOS SARAH KRALISCH

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PREMIERE: 29.09.2023 THEATER UNTERM DACH BERLIN

WEITERE VORSTELLUNGEN: 30.09. / 1.10.2023

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TICKETS GIBT ES HIER

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gefördert durch:​

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