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POLYFORMERS - Kollektiv für freie Theaterprojekte, sind Lene Gaiser, Sarah Methner und Fabian Rosonsky. Sie realisieren seit 2021 gemeinsam freie Theaterproduktionen. Der Name ist dabei Programm: Das Spektrum reicht von Monologadaptionen kaum etablierter Textvorlagen bis hin zu Stückentwicklungen zu gesellschaftlich-politischen Themenkomplexen wie der reichsideologischen Szene, die zuletzt im Projekt KÖNIG VON DEUTSCHLAND beleuchtet wurde. Schwerpunkte ihres Interesses liegen dabei auf recherchebasierten, dokumentarischen Ansätzen, interaktiven Formaten und der Arbeit im ländlichen Raum.
Wer sind polyformers?
LENE
ist Dramaturgin. Geboren und aufgewachsen in Frankfurt am Main. Studium der Theater- und Rechtswissenschaft sowie Performance Studies in München, Berlin und Stockholm. Assistenzen und Praktika an verschiedenen Stadttheatern unter anderem am Schauspiel Frankfurt, den Münchner Kammerspiele, am Theater an der Parkaue und dem GRIPS Theater. Von 2019 bis 2021 als Dramaturgin tätig für die Theatergenossenschaft Traumschüff - Theater im Fluss, die als schwimmende Bühne Theater im ländlichen Raum realisiert. Aktuell ist sie beim Internationalen Theaterinstitut für die Koordination und Kuration des Probe- und Rechercheorts STUDIO2 und das STUDIO2-Residenzprogramm für Tänzer:innen und Performer:innen zuständig, sowie seit 2021 Teil des Kollektivs Polyformers.
SARAH
ist Bühnen- und Kostümbildnerin. Sie studierte an der Kunsthochschule Weißensee Berlin. Ihre Arbeiten waren u. a. am Europäischen Zentrum der Künste, Hellerau im Jungen Schauspiel Düsseldorf, am Staatsschauspiel Dresden, am Theater Magdeburg, am Roxy Birsfelden und am Theater unterm Dach zu sehen. Im Zentrum ihrer Auseinandersetzung stehen meist urbanistischen Fragestellungen. So untersuchte sie mit dem Regisseur Maximilian Hanisch z. B. das Zukunftspotential ländlicher Räume und die Bedeutung von Plattenbauten als ein globales Phänomen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit der Regisseurin Tjana Thiessenhusen.
www.sarah-methner.com
FABIAN
ist Regisseur und Produktionsleiter. Seine Regiearbeiten führten ihn u. a. ans Theater Regensburg, ans Kölner Theater der Keller, das Theater unterm Dach in Berlin und das Düsseldorfer Schauspielhaus. Als Produzent war er Teil des Teams von "Theater der Welt 2020/21", arbeitete national und international für verschiedene freie Ensembles und ist Experte und Berater beim Performing Arts Programm Berlin. In seiner künstlerischen Arbeit und Forschung interessieren ihn Fragen nach den Bedingungen, Prozessen und Krisen postmoderner Identitäts- und Subjektentwürfe, Ästhetiken des Monologs, das Kinder- und Jugendtheater, der öffentliche und der ländliche Raum sowie die Schnittstelle von Bühne und Prosa.
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